Vor fünf Jahren bekam die evangelische Kita St. Elisabeth in Schwarzenbek das Evangelische Gütesiegel BETA des Verbands Evangelischer Kindertageseinrichtungen in Schleswig-Holstein e. V. (VEK) überreicht. Kürzlich wurde das Bestätigungsaudit erfolgreich bestanden und die Verlängerung des Gütesiegels wird am Sonntag, 14. Januar 2018, im Familiengottesdienst um 11 Uhr übergeben. In fünf Jahren wird das Siegel durch ein erneutes Audit wieder geprüft.
„Ich bin sehr glücklich über die Bestätigung unserer Arbeit und unserer Qualität in der Kindertagesstätte“, sagt Kita-Leiterin Christina Bethien. Die zuständige Qualitätsmanagement-Beauftragte des VEK, Franziska Prühs, schreibt in ihrem Bestätigungsaudit: „Ziel ist es zu überprüfen, ob die Kita das umgesetzte Qualitätsmanagement weiterentwickelt hat“. In der elfgruppigen Einrichtung mit zwei Krippengruppen, sechs Elementar- und drei Hortgruppen bestehe die Möglichkeit, Kinder von 7 bis 17 Uhr betreuen zu lassen. Auch Plätze für Integrationskinder würden im Hortbereich angeboten sowie verschiedene Kooperationen mit der Kirchengemeinde und dem Familienzentrum. „Es werden viele Dinge stets neu überdacht und verbessert, wie die Ess- und Schlafsituation. Immer wieder wurde an der eigenen Haltung der Mitarbeiterinnen gearbeitet, gesprochen, ausprobiert und neu überlegt, bis es zum heutigen Stand gekommen ist. So wurde aus dem offenen Frühstück eine gemeinsame Zwischenmahlzeit“.
Prühs lobt die klare Struktur der Leitung sowie die gefestigte Positionierung, die das Team in seinem Arbeiten und Handeln unterstützen. „Hervorzuheben ist das Aufnahmegespräch, für das sich die Leitung sehr viel Zeit nimmt und mit jedem Elternpaar detailliert alle verwaltungsrelevanten Unterlagen gemeinsam bespricht. Das empfinden die Eltern als sehr hilfreich und angenehm“. Mitarbeiter würden nach Fortbildungen ihren Kolleginnen berichten und Wissen weitergeben, die Eltern seien sehr zufrieden, auch durch die Mitbestimmung bei der Gestaltung des Kita-Alltags. „Und ganz besonders ist die intensive Zusammenarbeit zwischen Kirchengemeinde und Kita hervorzuheben“. Einmal in der Woche treffe sich Christina Bethien mit dem zuständigen Pastor, um aktuelle Personal- und Verwaltungsangelegenheiten zu erörtern. „Druch die Nähe zum Büro von Sigrun Kühn, die die religionspädagogische Arbeit der Kita betreut, ergeben sich kurze Wege für alle. So treffen Kinder, Eltern und Mitarbeiter regelmäßig mit der Pastorin zusammen und kommen ungezwungen ins Gespräch“. Gemeinsam würden Kindergottesdienste, Andachten in der Kirche und der Kita sowie weitere religionspädagogische Angebote gestaltet.
„Über dieses Lob freue ich mich natürlich ganz besonders“, so Sigrun Kühn. „Ich bin stolz, dass wir hier in der Kita Kirche leben.“