#Hoffnungsleuchten


Weihnachten wird in diesem Jahr in aller Welt anders gefeiert werden als sonst. Aber auch in diesem Jahr vertrauen wir auf die Kraft, die von der Heiligen Nacht ausgeht. Auch in diesem Jahr geben wir die Hoffnung für diese Welt nicht auf.
Das Licht ist eines der stärksten Symbole, die Christinnen und Christen durch das Kirchenjahr begleiten.

Die Aktion #hoffnungsleuchten der Nordkirche nimmt die Kraft dieses Symbols auf. Und sie lebt aus der Verheißung, dass nicht wir es sind, die es hell machen. Doch wir können das Licht, die Botschaft von der Liebe Gottes, die uns auch in schweren Zeiten trägt, weitergeben, indem wir einander unsere Aufmerksamkeit schenken und von dem, was uns Halt gibt, erzählen.

Nicht nur Pflanzen leben vom Licht; auch wir Menschen sind auf unsere Weise „Lichtgestalten“. Ein Mangel an natürlichem Tageslicht führt zu Stimmungs-einbrüchen - besonders in der dunklen Jahreszeit. Jeder weiß, ob gläubig oder nicht: Weihnachten hat irgendwas mit Licht zu tun. In der dunkelsten Zeit des Jahres leuchtet das Licht des Advents und der Heiligen Nacht.

Von den Sterndeutern aus den Orient heißt es, dass sie dem Licht eines Sterns bis nach Bethlehem folgten und dort das Christkind in der Krippe fanden. Historisch lässt sich nichts von dem beweisen. Doch es gibt eine Theorie, wonach es um das Jahr 7 vor Christus tatsächlich eine besondere Sternenkonstellation gegeben haben soll. Jupiter und Saturn, sollen sich in ihren Laufbahnen so überschnitten haben, dass sie wie ein großer Stern aussahen. Ob das der Stern von Bethlehem gewesen ist? Wir wissen es nicht. Doch die Legende sagt uns, dass der Stern den Weisen zum Wegweiser wurde. Er gab ihrem Weg durchs Leben Orientierung und Hoffnung.

In der diesjährigen besonderen, von Corana geprägten, Advents- und Weihnachts-zeit schenken die Sterne uns diese Orientierung. Sie sind kleine Leuchtzeichen für die Anwesenheit Gottes in der Welt, spiegeln seine Herrlichkeit wider, sind Zeichen der Hoffnung,
Damit diese Hoffnung, das Licht und die Zuversicht der Weihnachtsbotschaft sichtbar werden, laden alle Gemeinden der Nordkirche zu der Aktion „#hoffnungsleuchten - Mehr als… Alle Jahre wieder“ ein.

Es geht darum, ein Zeichen der Verbundenheit weiterzugeben und zu zeigen, dass der Stern über Bethlehem als Wegweiser der Hoffnung auch bei uns scheint. Es braucht dazu nur einen Stern, auf den ihr das Wort „hoffnungsleuchten“ schreibt. Eine Bastelanleitung findet ihr auf Seite 5 in unserem Gemeindebrief.

Hängt diesen Stern in der Adventszeit in eurem Ort auf, nehmt ihn mit, wenn ihr unterwegs seid, oder postet ein Foto mit den Hashtags #mehrals5sterne und #hoffnungsleuchten, um zu zeigen, dass es das Licht der Hoffnung ist, das uns alle miteinander verbindet.

Pastor Andreas Schöer